Liturgische Ausstattung

Fertigstellung:  2017

Projektbeteiligte

Katholische Kirchenverwaltung St. Martin in Dornwang

Architektur | Manfred Koronowski, Dingolfing

Kommission für kirchliche Kunst des Bistums Regensburg

Domkapitular Dr. Franz Frühmorgen, Dr. Hermann Reidel, Alfred Böschl, Baudirektor Paul Höschl

Bischöfl iches Baureferat | Diözesanarchitektin Regina Schober

Team:
Pius Schröder (Steinmetzarbeiten),

Jan Pyroth (Metallarbeiten),

Heidi Maria Hagn (Schreinerarbeiten)

Fotos: www.altrofoto.de

Expositurkirche St. Martin

in Dornwang

Die Formensprache der geplanten Ausstattung ist von zurückhaltender Präsenz.

Sie ist in ihrer schlichten Art als etwas Neues erkennbar, unterstreicht das barocke Raumempfinden und tritt mit der historischen Altarstaffelung sympathisch in Dialog.

 

Umhüllte Leere:

Der kraftvolle Altar aus `Auer Kalkstein´ wächst fugenlos - über feine Hohlkehlen am Fußpunkt des Stipes - aus dem Boden, ist unverrückbar mit ihm verbunden, wird zum

Teil der der Raumhülle. Durch sein helles Material und seine durchlässige Tischform wirkt er nicht als Raumteiler. Er wahrt die räumliche Kontinuität von Langhaus und Chor. Zusammen mit dem hellen Bodenbelag kontrastiert er die dunkle Fassung der überkommenen Ausstattung. Der Ambo erhebt sich im gleichen Material aus der Stufenkante und korrespondiert in seiner Höhengliederung mit dem Altartisch.

 

Die schlichte Evangeliarablage aus dunkel gehaltenem Tombak entwickelt die gewählte Formensprache weiter. Als einzig rein weißes Material ist der Marmor dem Taufsakrament vorbehalten. Der Taufstein aus fein geschliffenem "Laaser Marmor" konzentriert mit seinem ruhigen Volumen transluzent das Umgebungslicht.

 

 

 

TOM KRISTEN

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