Material: Neonröhren auf Betonwand

Abmessungen:

Springer: ca. 650 / 370 cm

Handstand: ca. 250/ 250 cm

Auftraggeber:

Stadt Regensburg

Amt für Hochbau und Gebäudeservice

JUMP
Zwei interaktive Neonarbeiten

Nur Bewegung führt zu Veränderung und damit zum Erfolg.

Diesem Ansatz liegt das schulpädagogische Konzept der "Bewegten Schule" zugrunde. Damit integriert sich die Arbeit in das Konzept der Schule, ohne nur künstlerisches Beiwerk zu sein.

Die beiden interaktiven Neonarbeiten sind an den gegenüberliegenden Wandflächen der zentralen Pausenhalle angebracht.

In Sichtkontakt zur Arbeit befinden sich vier im Bodenbelag markierte Flächen, welche die in der darüber liegenden Deckenabhängung eingebauten Lichtschranken markieren.

Nach den Gesetzen der booleschen Algebra gibt es 16 verschiedene Möglichkeiten, die Flächen zu belegen und so einen Schaltdurchgang und damit den Ablauf der Arbeit auszulösen. Der jeweilige Belegungscode ändert sich in bestimmten Zeitintervallen, um die Schüler immer wieder anzuregen, durch gemeinsame spielerische Aktion den richtigen Schaltschlüssel zu finden.

Beide Arbeiten sollen dazu anregen, spielerisch über die verschiedenen Bedeutungen von Bewegungen nachzudenken.

Die Bildsymbole ermöglichen assoziierende Gedanken zur Freude an der geistigen (Handstand) und körperlichen (Springer) Bewegung, zum Mut, Hindernisse zu überwinden (Springer), der Aufforderung zum Querdenken (Handstand), Kraft der Konzentration (Handstand), dem Potential der Stille (Handstand) und dem Erfahrungswert der gemeinsamen Aktion (Springer/ Handstand).

Deshalb ist in der Pausenhalle zusätzlich ein Mikrophon montiert, welches die Schaltung für den Handstand nur frei gibt, wenn in der Halle Stille herrscht und gleichzeitig die Lichtschranken in der richtigen Kombination unterbrochen sind.